Die M2-Gabel ist ist eine Showa in Downside-Down-Bauweise, die völlig unproblematisch ist und im Gegensatz zu den Upside-Downs von S1/S3/X1 nicht von Undichtigkeiten geplagt wird.
Die M2 ist mein erstes Mopped, an dem ich nicht gleich die Federn gegen progressive bzw. härtere ausgetauscht habe, denn weder abseits der Straße, noch auf harten Pass-Etappen oder auf der Rennstrecke hatte ich etwas daran auszusetzen. Nur die Kräfte durch die einseitige Bremse müssen besser aufgenommen werden.
Hohle VorderachseDiese Maßnahme tut bei der Upside-Up-Gabel einer M2 weniger Not
als bei einer X1/S1-Gabel. Durch die einseitige Bremsscheibe (die
bleibt so -> Gewicht!) hat sie trotzdem ihre Berechtigung. Wenn
heftig in die Eisen gegangen wird, muss das entstehende Drehmoment
von der Gabel aufgenommen werden und mit der steiferen Vorderachse
wird es besser auf beide Holme verteilt. Auch hier gab es wieder eine Gewichtsersparnis, denn "dicker" bedeutet auch "leichter". |
GabelstabilisatorDer extrastabile Stabilisator zwischen den Standrohren hat mehr Aufgaben als das Schutzblech (sorry: Fender) zu halten. Zusammen mit der Achse verhindert die verstärkte Ausführung noch besser ein Verdrehen beim Bremsen und sorgt für Parallelität. Ganz pragmatisch ist der Vorbau am Stabi, der den kleinen Fliegenabweiser hält. Damit wird der Simmerring geschont, der an Sommerabenden zu sehr damit beschäftigt wurde, Fliegenleichen vom Standrohr zu schaben. |