Hebelei

Lagerung Schalthebel

Für mich gehört die lange Schaltsichel zum Typischen einer klassischen Buell. Deshalb wurde bewusst nicht auf die am Motorblock gelagerte kurze Schaltmimik umgebaut.

Blöderweise wackelt das alles erbärmlich. Der Austausch der Nylonhülsen gegen Bronzebuchsen im Hebel wackelte nach 10.000km wieder genauso, außerdem hat die Achse mehrmals aus Schmiermittelmangel gefressen (beim Hochschalten brachen fast die Zehen).

Stage II waren Bronzebuchse auf der Fußrastenachse und die Fläche, auf die die schräg einlaufende Kraft beim Schalten einwirkt, ist mind. doppelt so groß. Schmiernute und hochwertiges Fett machen Schalten zum Vergnügen. Die von manchen als kultig bezeichnete Wackligkeit war für 10.000 km weg, deshalb konnte die Sichel jetzt auch näher am Motorblock liegen. Für längere Reisen im Regen lohnt sich jedoch die Mitnahme von Schalthebelspray (die kleinen Döschen mit Kettenfett)

 

Ein Jahr und 17.000 km später: Die Lösung war zwar doppelt so langlebig wie die einfachen Bronzebuchsen, aber das Gelbe vom Ei war's auch nicht. Was letztes Jahr schon gemacht werden sollte, wurde diesen Winter verwirklicht:
Lucky baute ein breites, abgedichtetes Nadellager ein. Auf die Achse der Fußraste wurde ein Innenring aufgebracht, der Schalthebel selbst bekam einen "Anbau", damit das Lager möglichst breit sein kann. Ergebnis: Das Schalten ist eine Wonne!

 



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